Koi können sehr alt werden. Bei guter Haltung werden sie durchschnittlich 50 - 70 Jahre alt wobei vereinzelte Exemplare noch ein weitaus höheres Alter erreichen können. Oftmals erreichen sie allerdings wegen schlechter Teichbedingungen keine 10 Jahre. Bei nahrhaftem Futter werden sie, je nach Variante über einen Meter groß, wobei dies in erster Linie auf einfarbige Koi wie Ogons, Karahigoi und Chagoi zutrifft.
Faktoren wie Futter, Teichgröße und Wassertemperatur beeinflußen das Wachstum. Die Fische sind relativ anspruchslos was die Wasserqualität anbelangt und kommen mit Wassertemperaturen von 4° bis 38° zurecht. Bei hinreichend tiefen Teichen ( ca. 1.40 m ) überwintern sie im Übrigen auch völlig problemlos unter einer Eisdecke am Grund bei 4°.
Damit ein Koi sein Wachstumspotential ausschöpfen kann, braucht er optimale Bedingungen. Der ph-Wert, der Sauerstoffgehalt, Nitrit und Ammoniumwerte müssen passen. Bei angelegten Koi-Teichen sind, neben der optimalen Konzeption, regelmäßige Messungen und eine ausgeklügelte, maßgeschneiderte Filtertechnik ein absolutes Muß.
Wir halten unsere Koi in einem etwa 15.000 qm großen naturbelassenen Teich der von Quellen und Zuflüssen gespeist wird. Unsere Lage entspricht klimatisch in etwa der , der ursprünglichen japanischen Heimat der Fische. Beste Voraussetzungen also für eine optimale Entwicklung der wertvollen Fische.
Die Koi entwickeln im klaren Bergwasser ein natürliches, stetiges Wachstum. Das ist die beste Garantie für Robustheit, Langlebigkeit und Gesundheit und damit für eine nachhaltige Wertstabilität. Mit "Mastkarpfen" die mit zwei Jahren bereits 50 cm groß sind möchten wir hier nichts zu tun haben. Für uns ist das voll in Ordnung , wenn der Fisch ein solches Maß erst mit 5 Jahren erreicht.
Betriebswirtschaftlich mag dies ja gerne Unfug sein - wir halten es für gesünder und ethisch ist es allemal richtig!